Steinbock-Zeit 2024/2025 – Zeit zum Denken

Die Sonne im Steinbock bedeutet in unseren Breiten den maximalen Rückzug der Natur, denn diese stellt das Wachstum ein. In der Regel ist es klirrend kalt und die Tage sind kurz. Wie die Natur in dieser Jahreszeit nach innen geht, so sind auch wir Menschen dazu aufgefordert, uns nach innen wenden. Wir können nachdenken, meditieren und miteinander reden. Wir können das eigene Zuhause liebevoll gestalten und uns Ziele für das neue Jahr setzen. Die Klarheit der Steinbock-Sonne ist dabei eine große Hilfe.

Der Tag der Wintersonnenwende bedeutet den Übergang der Sonne in den Steinbock – in diesem Jahr am 21. Dezember. Es ist eine ruhige Zeit mit vielen Gelegenheiten, sich über die Entwicklungen im vergangenen Jahr und die Vorhaben für das kommende Jahr klar zu werden.

Eine Auseinandersetzung zwischen Vergnügen und Pflicht bringen Jupiter und Saturn in diesen Tagen. Ihr Quadrat wirkt prägend in der gesamten zweiten Dezemberhälfte und wird am 24. Dezember exakt. Einerseits drängt es jede Faser nach Lebensfreude und Glück, andererseits stehen düstere Vorhersagen, schlechte Erfahrungen und Misstrauen im Raum. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß, das sollte die Erkenntnis daraus sein. Für alle gilt es, einen guten Weg zu finden und weder zu blauäugig, noch zu destruktiv an die Zukunft heranzugehen.

An Heiligabend überwiegen Harmonie und Frieden, dafür sorgt der Mond in der Waage. Familienfeste sind an diesem Tag gut platziert.

Der erste Weihnachtsfeiertag, der 25. Dezember, ist durch den Skorpion-Mond im Quadrat zu Pluto und zu Mars von Machtkämpfen und Streitlust geprägt.

Die Neigung zum Übertreiben verstärkt die Opposition von Merkur und Jupiter am 26. Dezember, dem zweiten Weihnachtsfeiertag. Hohle Versprechungen werden abgegeben. Umso zerknirschter und pessimistischer macht dann das Quadrat von Merkur und Saturn am 27. Dezember. Die Kritiksucht nimmt überhand, sich selbst und anderen gegenüber.

Leichtlebig und schnell verliebt machen Venus und Uranus, die am 28. Dezember ein Quadrat bilden. Solch ein Flirt kann die Lebenslust herrlich anregen. Die Aussichten auf Bestand sind allerdings gering.

Einen guten Tag zum Sinnieren bietet der Neumond im Steinbock am 30. Dezember. Innere Ruhe zu finden, fällt recht leicht. Jetzt lässt sich Bilanz ziehen über die Erfahrungen aus den letzten Monaten. Neue Ziele lassen sich entwickeln. Zu berücksichtigen ist, dass Mars noch rückläufig ist, daher sind Ziele vorzuziehen, die schon früher in Erwägung gezogen wurden. Die Kraft reicht, um diese nun anzugehen oder sich endgültig von ihnen zu verabschieden. Auch ernsthafte Gespräche können geführt werden.

In der Silvesternacht bildet der Mond ein Trigon zu Uranus. Dieser Aspekt fördert eine fröhliche Atmosphäre und lässt Neuerungen begeistert willkommen heißen. Es kann schöne Überraschungen geben.

Heftige Auseinandersetzungen kann es in der ersten Januarwoche geben, ausgelöst durch die Opposition von Mars und Pluto, die am 3. Januar gradgenau wird. Machtkämpfe spitzen sich zu und werden besonders fanatisch geführt. Konflikte können eskalieren.

Venus zieht an diesem 3. Januar in die Fische. Sie trägt weiche, liebevolle Gefühle in die kommenden Wochen, hat es anfangs jedoch schwer, durchzudringen.

Verstand und Vernunft einzusetzen, darauf drängen Sonne und Saturn, wenn sie am 4. Januar ein Sextil bilden. Vorausschauendes Denken setzt ein. Die Erfahrungen älterer Menschen werden berücksichtigt. So lassen sich reife, tragfähige Ziele setzen.

Viel Fantasie, aber auch Übertreibungen und Lügen sind im Umlauf, wenn Merkur und Neptun am 6. Januar im Quadrat zueinander stehen. Es kann Intrigen geben.

Mars wandert auf seinem Rückwärtslauf heute in den Krebs. Hier macht er empfindsam, aber auch einfühlsam.

Merkur wechselt in den Steinbock am 8. Januar. Er sorgt in diesem Zeichen für ein klares, sachliches Denken und Handeln.

Dem Gespür zu vertrauen, dazu ruft das Trigon von Mars und Neptun in den Tagen um den 12. Januar auf. Mit schlafwandlerischer Sicherheit lassen sich Entscheidungen treffen. Diese sind nicht immer logisch zu begründen, führen aber zum Erfolg.

Gute Ideen und Lösungen tauchen auf, wenn am 13. Januar Sonne und Uranus ein Trigon bilden. Auch für Probleme, die man lange mit sich herum getragen hatte, kann es nun überraschende Auswege geben. Der Erkenntnisgewinn bei einer Meditation ist groß. An diesem Tag steht außerdem der Vollmond im Krebs und erhöht die Fähigkeit zum Fühlen noch einmal.

Vergnüglich und auch leichtfertig macht das Quadrat, das sich am 14. Januar zwischen Venus und Jupiter bildet. Wer oftmals zu pessimistisch ist, kann sich jetzt gut aus diesem Korsett befreien. Ohnehin zu Leichtsinn neigende Gemüter jedoch laufen Gefahr, die große Liebe zu versprechen, ohne es ernst zu meinen.

Aggressivität und Streitlust löst die Opposition von Sonne und Mars um den 15. Januar aus. Die eigene Gereiztheit wird gern auf andere projiziert. Kleinigkeiten reichen, um einen Konflikt offen auszutragen.

Frieden, Liebe und Versöhnung sind die Qualitäten, die die Sonne im Sextil zu Neptun am 17. Januar mitbringt. Die Gemüter öffnen sich für Wohltätigkeit und Mitgefühl. Auch die leisen Stimmen aus der himmlischen Welt lassen sich aktuell deutlich vernehmen. Spirituelle Einsichten sind möglich.

Ernsthafte Gespräche und verbindliche Zusagen ermöglichen Venus, Merkur und Saturn in den Tagen um den 19. Januar. Venus bildet eine Konjunktion mit Saturn, beide Planeten stehen im Sextil zu Merkur. Auch wenn es etwas Misstrauen gibt, lässt sich vieles bei einem offenen, ehrlichen Austausch klären. Das Mitgefühl der Fische-Venus wirkt unterstützend. Noch am selben Abend zieht die Sonne weiter in den Wassermann.

Die Steinbock-Zeit ruft zur Klärung auf – von Beziehungen, von Vorhaben, von Einstellungen. Nicht immer verlaufen die Überlegungen konfliktfrei und sanft, doch lassen sich die Ziele mit der Kraft der Steinbock-Sonne durchaus im Blick behalten.

Eine klärende Steinbock-Zeit wünscht euch

Barbara Arzmüller