Samhain und Halloween
In vielen Regionen wird Samhain immer noch als eine Zeit angesehen, in der man sich auf den Winter vorbereitet und sich auf die Verbindung mit den Ahnen und der spirituellen Welt konzentriert. Es ist eine Zeit des Gedenkens und des Feierns der Vergangenheit, aber auch der Hoffnung auf die Zukunft.
Die Traditionen und Bräuche von Samhain haben sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und sind in die moderne Kultur eingeflossen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Verbindung zwischen Samhain und Halloween. Viele der heute mit Halloween verbundenen Bräuche, wie das Tragen von Kostümen und das Schnitzen von Kürbissen (Jack-o'-Lanterns), haben ihren Ursprung in den alten Samhain-Ritualen.
In den frühen christlichen Zeiten wurde versucht, die keltischen Bräuche in das christliche Fest Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) zu integrieren. Dennoch haben viele der ursprünglichen keltischen Traditionen bis heute überlebt und beeinflussen immer noch die Art und Weise, wie Halloween in verschiedenen Teilen der Welt gefeiert wird.
Obwohl Samhain in seiner ursprünglichen Form in der heutigen Zeit nicht mehr weit verbreitet ist, bleibt es ein wichtiger Bestandteil der modernen neopaganen und wiccanischen Traditionen. Anhänger dieser Bewegungen versuchen, die alten keltischen Rituale und Bräuche wiederzubeleben und feiern Samhain als ein Fest der Natur und des Übergangs.