Liebe Leserinnen und Leser,
im Sommer 1994 hat Elisabeth Haich diese Erde verlassen, um in lichtere Sphären zurückzukehren. Ich hätte es mir nie vorstellen können, dass mehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrem Übergang noch einmal Texte von ihr erscheinen würden. Doch genau dieser unwahrscheinliche Fall ist nun eingetreten!
Elisabeth Haich hielt in Zürich, was nur einem kleinen ‘eingeweihten’ Kreis bekannt war, gelegentlich Abendvorträge, die man, so wie einst bei Rudolf Steiner, durchaus ihre “Esoterische Stunde” nennen könnte. Darin sprach sie vertieft über Themen, die schon in ihrem Meisterwerk “Einweihung” Erwähnung finden: Tarot, Astrologie, Pythagoras und das Geheimnis der Zahlen, Karma oder Buchstabenmystik. Es gab bisher keine Aufzeichnungen darüber, doch der Herausgeber von “Das Vermächtnis” gelangte in den Besitz von privaten Mitschriften, welche diese besonderen Ereignisse festgehalten haben.
Erstmals erblicken diese außergewöhnlichen Dokumente der “spirituellen Zeitgeschichte” nun das Licht der Öffentlichkeit. Sie werden umrahmt von einer kurzen Biographie, in der die einzigartige Lebensgeschichte von Elisabeth Haich und ihrem kongenialen Yoga-Partner Selvarajan Yesudian aufgezeichnet wird. Auch in diesem Teil des “Vermächtnisses”, beschrieben im Teil 1 “Das Leben”, findet die interessierte Nachwelt Details und Photos, die bisher ebenfalls im Verborgenen schlummerten.
Der Hauptteil jedoch, als Teil 2 “Die Lehre” genannt, enthält viele in den Büchern nicht abgedruckte Ausführungen, die enthüllen, welches umfassende geistige Wissen die damals wohl weltberühmteste Yoga-Lehrerin der Welt besaß. Dieses Buch wirft ein ganz neues Licht auf das Leben einer der bemerkenswertesten Persönlichkeiten des spirituellen Lebens der Neuzeit. Es sollte vielleicht nicht in einem Zug durchgelesen werden, sondern es empfiehlt sich, die einzelnen Abschnitte meditativ zu erarbeiten und mit dem Herzen zu deuten.
Ein einzigartiges Dokument über eine Frau, die in zwei Welten zu Hause war!
Peter Michel